Wanderbare Geschichten: Auf dem Kulturweg von Raron nach Ausserberg

Dienstag, 14. November 2017

Blick von der Rhonebrücke - zwei Minuten nach dem Start

Die Qualität einer Wanderung misst sich nicht an der Länge und an der Dauer. Auch beim Wandern kann die Würze in der Kürze liegen, ganz besonders dann, wenn man auf kleinem Raum Natur, Kultur und Spiritualität erlebt. So lohnt es sich durchaus, für einige wenige Stunden ins Wallis zu fahren. GA sei Dank!

Über Raron thront die Burgkirche. Weil der Kirchweg insbesondere für ältere und behinderte Kirchgänger zu mühsam wurde, baute man unterhalb die Felsenkirche. Ein eindrücklicher Raum, ganz besonders auch die Akustik.

Die St. Romanus Kirche wurde zwischen 1512 und 1517 erbaut. An der südseitigen Mauer befindet sich das Grab des Dichters Rainer Maria Rilke.

Oben die Burg- , unten die Felsenkirche

Eine ganz besondere Atmosphäre in der Felsenkirche

Raron - ein Dorf mit aussergewöhnlich schönen Häusern ...

Burgkirche mit Chor und Altar ...

... und Empore mit Orgel

Grab von Rainer Maria Rilke

Erinnerungen an die Schulreise in meinem 8. Schuljahr kommen auf. Ich war das erste Mal hier - und den Grabspruch kann ich seither auswendig:

Rose,

oh reiner Widerspruch,

Lust,

niemandes Schlaf zu sein

unter so viel Lidern.

Weiter geht es Richtung St. German. Eindrücklich heute der Blick zu den frisch verschneiten Gipfeln. Von links nach rechts: Bortelhorn, Furggubäumhorn, Wasenhorn, Glishorn, Fülhorn, Spitzhoreli, Gebidem.

St. Anna Kapelle mit Blick auf die frisch verschneiten Gipfel

St. Anna

Der Blick zurück

Die Rebberge und das Dorf St. German kommen in Sicht

Dorfgasse in St. German

Die Kirche von St. German

Niwa, Manera, Stägeru, Lüegieru, Ladu Süe, Niwärch, Mittla, Undra: Suonen, die von hier aus erreichbar sind. Die meisten führen allerdings im Winter kein Wasser.